MAVT@Home
Wie an der gesamten ETH Zürich sowie in der Schweiz und weltweit arbeiten die Professoren, Forschenden und Mitarbeitenden des Departements Maschinenbau und Verfahrenstechnik seit Mitte März von daheim. Wir geben einen Einblick in den neuen Alltag am D-MAVT.
Professorin Outi Supponen
Neue D-MAVT-Professorin für Mehrphasen-Fluiddynamik Outi Supponen grüsst aus ihrer leeren Wohnung. Während sie auf die Ankunft ihrer Möbel aus Kanada wartet, stellt sie sich das neue Labor vor, das sie nach ihrer Rückkehr in die Räume der ETH Zürich einrichten wird.
Studienkoordinatorin Maddalena Velonà
Studienkoordinatorin Maddalena Velonà beantwortet ihre Telefonanrufe und E-Mails von zu Hause aus. «Ich bekomme viele Anrufe und E-Mails und helfe immer gerne (auch ausserhalb der Bürozeiten). Es ist unglaublich, wie gut wir selbst unter diesen Umständen arbeiten können und wie positiv die Studierenden mit dieser aussergewöhnlichen Situation und den neuen Lernerfahrungen umgehen. Die Studierenden erkundigen sich vor allem nach dem Studienplan während des Militär-/Zivildienstes, nach der Verzögerung von Projekten, nach Angeboten von Laborpraktika und wie es mit den Prüfungen weitergeht. Wir versuchen, ihnen zu helfen und sie zu unterstützen. Arbeiten im Home Office erlaubt es zudem, den Garten und das Haus während der Bürozeit zu geniessen!»
Assistentin Maria Halbleib
Maria Halbleib, neu Assistentin bei den Professoren Patrick Jenny und Thomas Rösgen, holt wöchentlich die Post im ML-Gebäude ab, um sicherzustellen, dass alle Rechnungen pünktlich bezahlt werden. Auf dem Weg dorthin traf sie gerade eine einzige Person aus dem Betrieb auf dem Flur. Die Gebäude sind ansonsten leer.
Professor Thomas Schutzius
Professor Thomas Schutzius grüsst alle aus dem Home-Office: «Meine Frau, meine Tochter und ich sind jetzt alle zu Hause. Die Umstellung auf den Online-Unterricht verlief gut, vor allem mit einer selbstgebauten Dokumentenkamera im «MAVT-Stil» (Thorlabs eilt zu Hilfe). Meine Gruppe und ich waren sehr besorgt darüber, den persönlichen Kontakt zu verlieren, und so treffen wir uns jeden Morgen zum 'Kaffeeklatsch' - ohne Arbeit, nur um uns zu unterhalten. Meine 19 Monate alte Tochter und ich kommen mit der aktuellen Situation zurecht, indem wir Raumschiffe zeichnen und bauen».
SV-Mitarbeiterin Mirjana Bulatovic
Mira, mit vollem Namen Mirjana Bulatovic, verkauft normalerweise Backwaren und Mittagsmahlzeiten für den SV im CLA-Gebäude. Wir haben herausgefunden, dass sie eine leidenschaftliche Bäckerin ist: «Da ich die meiste Zeit meines Tages allein zu Hause verbringe, backe ich sehr gerne für meine Familie. Ich backe alles von herzhaft bis süss».
Doktorandin Marianne Aellen
Marianne Aellen, Doktorandin im Labor von Professor David Norris, beschreibt ihre Situation im Heimbüro wie folgt: «Ich nutze die Zeit zum Modellieren und Schreiben. Zwischendurch geniesse ich unsere Zoom-Kaffee-Meetings – im Moment die beste Möglichkeit, um etwas Klatsch und Tratsch mit den Kollegen auszutauschen. Auch in meiner Küche gibt es jetzt Experimente. Da die Mensas geschlossen sind, müssen wir ja alle Mahlzeiten zu Hause zubereiten. Besonders gerne experimentiere ich mit Desserts. Mit Sport in der Natur kann ich entspannen und er kompensiert auch die vielen Desserts».
Professor Christoph Müller
«Mit der Schliessung der ETH Zürich hatten einige meiner Gruppenmitglieder die Möglichkeit, sich ausschliesslich auf die Analyse ihrer Daten und das Verfassen von Referaten oder Dissertationen zu konzentrieren», sagt Professor Christoph Müller mit einem leichten Schmunzeln. «Für einige Mitglieder, insbesondere für neue Doktorierende, war es jedoch schwierig, das Labor nicht betreten zu können. Neben den Forschungs-Zoom-Meetings in Kleingruppen haben wir ein wöchentliches virtuelles Kaffeetreffen organisiert, wobei ich die persönlichen Kaffeepausen definitiv bevorzuge. Da alle Indoor-Kletterhallen geschlossen sind, haben meine Kinder und ich uns zu Hause einige Alternativen ausgedacht, um unsere Fingerkraft zu trainieren. Den meisten Familienmitgliedern gefällt die neue Einrichtung in unserem Wohnzimmer – nur eines kritisiert die 'Sperrigkeit'».
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