Aurel Stodola Laureat 2022

Hod Lipson, Professor am Creative Machines Lab der Columbia University, wurde vom Departement für Maschinenbau und Verfahrenstechnik mit der Aurel-Stodola-Medaille ausgezeichnet. Anlässlich der Verleihung hielt Lipson einen Vortrag zur Automatisierung von Erkenntnisprozessen.

von Inken De Wit

«Mit der Medaille würdigen wir die Leistung herausragender Forschender, deren Arbeit in der Tradition von Aurel Stodola steht», sagte Edoardo Mazza, Departementsleiter D-MAVT und Professor für Mechanik, zum Auftakt der festlichen Veranstaltung im Audi Max der ETH Zürich. Stodola war, so Mazza, im frühen 20. Jahrhundert Professor am D-MAVT und ein Pionier in verschiedenen Forschungsbereichen von Thermodynamik bis hin zur Medizintechnik. Sein Erbe wirke bis heute nach.  

Formelles Foto mit Hod Lipson mit Medaille in der Hand, flankiert von Edoardo Mazza und Robert Katzschmann
Hod Lipson (M.) mit Edoardo Mazza und Robert Katzschmann (r.). (Photo: D-MAVT)

Empfänger der alljährlich verliehenen Medaille und Aurel Stodola Laureat 2022 ist Hod Lipson. Der Professor am Creative Machines Lab der Columbia University ist ein Experte im Bereich Ingenieur- und Datenwissenschaften. In seiner Laudatio gab Robert Katzschmann, Professor of Robotics am D-MAVT, einen Überblick über die Highlights seines wissenschaftlichen Werdegangs.

Dass dieser Werdegang auch manchen Umweg beinhaltet, berichtete Hod Lipson anschliessend in seinem Vortrag. So scheiterte mancher Versuch in der Realität, der zuvor in der Simulation gelungen war. Was jedoch für ihn kein Grund war aufzugeben. Nicht zuletzt ginge es in seiner Forschung ja auch genau darum: Um Erkenntnisprozesse und die Automatisierung solcher Prozesse durch künstliche Intelligenz.

Der Vortrag endete mit einer Fragerunde, die rege genutzt wurde, und einem Apéro.

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